Gestern war ich in der IT-Hauptstadt des Ostens, in Jena. Ich war zu Gast im Intershop-Tower, der unterdessen von vielen kleinen Unternehmen mehr als nur von Intershop genutzt wird. Es war ein überraschendes Gefühl, im dem Gebäude zu sein, welches die Firma, die fast als Sinnbild des „Neuen Marktes“ galt, also Intershop beheimatet. Die Sommerluft roch regelrecht nach Aufbruch und Zukunft. Man konnte sich gut vorstellen, wie man aus dieser kleinen Stadt, die auch Weltmarktführer wie Zeiss, Schott und Jenoptik beheimatet, die Welt des Onlineshoppings erobern wollte. In einem jugendlichen Umfeld ( fast 20000 Studenten in einer 100.000 Einwohnerstadt) konnte auf alten traditionsreichen Mauern ein Pflänzchen von Dynamik und Zukunft wachsen.
Nach einer bespiellosen Berg und Talfahrt, welche zu den Berghängen um Jena herum passt, ist die Intershop AG nun sogar in der Profitabelität angelangt. Ein wunderbares Beispiel dafür, dass Durchhalten sich lohnt.
Hätten die früheren Generation mit gleicher Kurzatmig-und Sichtigkeit gehandelt, wie es in heutigen Zeiten bei vielen Geldinstituten, Investoren und Financiers den Anschein hat, wäre aus Jena vermutlich nur ein bedeutungsloser Ort an der Saale geworden und nicht eine pulsierende Stadt die sich selbstbewusst „Stadt des Lichts“ nennt.
Blogroll
Schlagwörter
Kategorien
Seiten
Meta