myfab.com liefert

Im November habe ich mir bei mayfab etwas bestellt. A. um festzustellen wie der Ablauf funktioniert ( Fertigungsverfolgung / Sendungsverfolgung / Kommunikation mit dem Kunden) und B. ob ein verwöhnter Mitteleuropäer wegen günstiger Bezugsmöglichkeiten auch mal 8-12 Wochen warten kann und ob sich so das Geschäftsmodell durchsetzen kann.

A. Der Informationsfluss in Sachen: “ Ware geht in die Fertigung, hier ein Bild von vor Ort etc. “ war dürftig. Die Sendungsverfolgung über die Website ist unübersichtlich und schwer intuitiv zu bedienen. Das die Ware dann zwei bis acht Wochen länger braucht als ursprünglich veranschlagt, erfährt durch das eingetretene Faktum der Nichtbelieferung. Erst Anfang Februar gibt es eine email die auf baldige Besserung Hoffnung macht. Insgesamt kein gutes Gefühl wenn das Geld bereits kurz nach der Bestellung eingezogen wird.

B. Wo wir auch schon beim Thema Gefühl sind. Ich hatte mich für ein Produkt entschieden welches etwa 60 % günstiger ist als ein vorgegebenes Markenprodukt auf dem europäischen Markt. Die Freude über den günstigen Einkaufpreis hielt nur etwa zwei Wochen. Dann schon hätte ich, wäre jemand gekommen und hätte mir gesagt: „sofort aber 50 % teurer“, das Angebot angenommen. Mittlerweile, also fast vier Monate nach meiner Bestellung stehe ich der für heute angekündigten Auslieferung fast gleichgültig gegenüber. In einem Land wo sonst fast alles schnell und relativ günstig verfügbar ist, wird myfab.com wohl eher ein Nischendasein führen. Es sei denn sie optimiern auch an Lieferwegen und Lieferorten. Ein Myfab für europäischen Fabrikverkauf hätte sicher Zukunft, wenn die Fabrikanten mitspielen.

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Eine Antwort auf myfab.com liefert

  1. Ralf Möbius sagt:

    http://fachanwalt-fuer-it-recht.blogspot.com/2010/04/myfabcom-vs-myfabde-mobelversand.html
    Braunschweig, 28.04.2010. Das Start-up MyFab provozierte mit einer Abmahnung gegen einen Webdesigner auf Löschung der Domains myfab.de und my-fab.de erfolgreichen Widerstand. Es behauptete auch in der folgenden Klage, Opfer eines Domain-Grabbers geworden zu sein, der die Domains lediglich zu Sperrzwecken und in der Absicht registriert habe, sie sich von MyFab abkaufen zu lassen.

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